Johannes 3,8

Dein Geist weht, wo er will, wir können es nicht ahnen.
Er greift nach unseren Herzen und bricht sich neue Bahnen.
Dein Geist weht, wo er will, er spricht in unsre Stille,
in allen Sprachen redet er, verkündet Gottes Wille.
Dein Geist weht, wo er will, ist Antrieb für die Liebe,
die Hoffnung hat er auferweckt, wo sonst nur Trauer bliebe.
Dein Geist weht, wo er will, er ist wie ein Erfinder,
aus Erde hat er uns gemacht, als seines Geistes Kinder.

Melodie: Ludger Edelkötter, Text:W. Poeplau

 

Das heißt für mich, wir können mit Gott, mit Gottes Geist, rechnen. Er ist da, wenn wir an unsere Grenzen kommen. Er kann uns; er kann die Welt verändern. Wir fragen uns manchmal: Wie geht es weiter? Was bringt die Zukunft für mich für die anderen?
Die Zuhörer damals in der Pfingstgeschichte verstanden die Worte und merkten, Gottes Geist verbindet und er schafft Veränderung. Der Geist war damals spürbar und ist es auch heute, wie es im Lied heißt: er ist Antrieb für die Liebe, er kann Hoffnung geben.
Wir können im Vertrauen auf Gottes Geist aussprechen was uns belastet, was uns einengt, im Geist gefangen hält. Wir dürfen uns tragen lassen von dem Windhauch, wie es im Vers aus dem Johannesevangelium heißt.
Pfingsten ist eine verrückte Geschichte, aber vielleicht müssen wir gerade “verrückt“ werden, um das Leben neu zu bewerten, es mit anderen Augen zu sehen.

 

Gebet

Schick einen Windhauch, Gott, der meine Haare streichelt.
Schick einen Windhauch, Gott, der mir im Rücken bläst.
Schick einen Windhauch, Gott, der mein Innerstes belebt.
Schick einen Windhauch, Gott, der mich ins Weite führt.      Amen.

 

Wochenspruch:    Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.  Sach. 4,6b

Wochenpsalm:      Psalm 118  –  EG 747

Wochenlied:          EG 129  –  Freut euch, ihr Christen alle

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In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest

Ihre Christiane Soyeaux
Stabsstelle Christliches Leben und Diakonie