Joh. 20,29

Der HERR ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!
Die freudige Osterbotschaft von der Auferstehung Jesu hallt noch in uns nach, erfüllt uns mit Hoffnung. Gleichzeitig ist sie im wahrsten Sinne unfassbar, unbegreiflich. Ein Mensch, einer wie du und ich, war tot und ist auferweckt worden. Es übersteigt unsere Vorstellungskraft und wir sind versucht, nach handfesten Beweisen zu suchen. So ergeht es auch dem Jünger Thomas. Er war nicht dabei, als Jesus sich nach seiner Auferstehung seinen Jüngerinnen und Jüngern zeigte.
Die bloße Erzählung über das geschehene Wunder reichte ihm nicht aus. „Na, das glaube ich erst, wenn ich´s sehe!“ könnte er gesagt haben. Manchmal wollen auch wir etwas berühren und anfassen, um verstehen und begreifen zu können. Oft hätten wir es gerne klarer, nachvollziehbarer und weniger geheimnisvoll. Jesus reicht Thomas die Hand und durch diese Berührung, versteht der das Un(be)greifbare. Er wird berührt und lässt sich berühren.
Unser Glauben an die Auferstehung Jesu ist ein Vertrauensakt. Das Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit und die lebendige Hoffnung, in die wir mitten hineingestellt sind durch die Auferstehung Jesu Christi. Wir sind wie die neugeborenen Kinder. Staunend stehen wir vor dem Geheimnis, welches wir nicht sehen können. Aber wir spüren es und können uns davon berühren lassen. Das wünsche ich Ihnen von Herzen.

Wochenspruch:  Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.     1. Petr 1,3

Wochenpsalm:     Psalm 116  –  EG 746

Wochenlied:         EG 108  –  Mit Freuden zart

Download:            ANgeDACHT 2022-17

Ich wünsche Ihnen den staunenden Blick eines neugeborenen Kindes und grüße Sie herzlich zum Wochenbeginn

Sabine Papies
Stabsstelle Unternehmensentwicklung und Diakonische Kultur