Dieser Wochenspruch wirkt auf mich sehr beruhigend und er schenkt mir Geborgenheit. Wir wissen, dass von unserem Hirten nur Gutes kommt. Denn der gute Hirte ist für die Seinen da. Er setzt sein Leben für sie ein, stirbt für ihre Schuld am Kreuz und schenkt damit seinen Schafen das ewige Leben.
Ich lebe im Vertrauen auf Gottes Güte und setze meine Hoffnung auf ihn – meinen guten Hirten.
So eine Schafherde sollte gut harmonieren, miteinander agieren und sich gegenseitig stützen. Dennoch passiert es immer mal wieder, dass der Herdenverband ins Wanken gerät, ein Schaf ausbricht oder sich verläuft. Gott war oft unzufrieden mit denen, die sich als Hirten seiner Herde fühlten. Im Buch des Propheten Hesekiel heißt es in Kapitel 34, Vers 10: „Siehe, ich will an die Hirten und will meine Herde von ihren Händen fordern!“
Jesus ist der gute Hirte. Er will seinen Schafen – also uns – dienen und sie nicht beherrschen. Er wäscht am Abend vor seinem Kreuzestod seinen Jüngern demütig die Füße und er sagt ihnen damals und auch heute: Wer unter euch der Größte sein will, der soll euer aller Diener sein.
So lasst uns gemeinsam in diese Woche starten und einander dienen, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat und so dem guten Hirten nachfolgen und unser Miteinander ein wenig menschlicher, geborgener, ja liebevoller gestalten.
Wochenspruch: Christus spricht: „Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben.“
Johannes 10, 11a.27-28a
Wochenpsalm: Psalm 23 – EG 711
Wochenlied: EG 274 – Der Herr ist mein getreuer Hirt
Download: ANgeDACHT 2023-17
Zu Beginn der Woche grüßt Sie herzlich
Franziska Notzke
Fliedners Lafim-Diakonie gGmbH