„Gut, dass wir einander haben, gut, dass wir einander sehn,
Sorgen, Freude, Kräfte teilen und auf einem Wege gehen.
Gut, dass wir nicht uns nur haben, dass der Kreis sich niemals schließt.
Und dass Gott, von dem wir reden, hier in unsrer Mitte ist.“[1]
Kennen Sie dieses wunderbar beschwingte Lied? Wenn nicht, hören Sie doch mal rein und vor allem hin. Der Liedtext spricht von „Gut, dass wie einander haben – gut, dass wir einander sehn.“ Sehen Sie sich doch einmal um und sehen Sie sich: wir sind schon ein ziemlich großer bunter und extrem sympathischer Haufen! Mal näher aneinander dran – mal weiter weg. Nicht immer einer Meinung – aber immer streitbar. Der eine lauter – die andere leiser. Die eine stärker – der andere schwächer. Aber jeder mit seinen Talenten, mit seinen „Gottesgaben“ bei der Sache. Jeder Wert-voll. Diakonie eben – was will man da machen…
Aber Spaß beiseite: sehen Sie sich doch einfach mal öfter in Ihrem täglichen Tun um und sehen Sie! Erkennen Sie den Wert im Anderen – auch wenn dies nicht immer einfach anzuerkennen ist… Erkennen Sie, dass der Wert des Anderen eine Bereicherung des Eigenen sein kann. Erkennen Sie, dass sich manches viel leichter tragen lässt, wenn noch jemand anderes mit zufasst. Erkennen Sie, wie gut es tun kann, wenn jemand den Weg mit Ihnen gemeinsam geht. Auch wenn dieses immer wieder Hinsehen, um zu erkennen, im Alltag oft untergeht, weil wir bei all der Hektik und dem Stress eher weg- als hinsehen: Authentisch sein. Eine eigene Haltung einnehmen. Seinen Platz finden und immer wieder neu ausloten. Auch das Gottvertrauen.
Sehen Sie sich um und sehen Sie! Jetzt, in diesem Augenblick, an Ihrem Platz. Heute Abend zu Hause bei Ihrem Partner, Ihrer Familie. Morgen wieder. Am Wochenende mit Ihren Freunden. Und sagen Sie sich und gerne auch mal dem Gegenüber:
„Gut, dass wir einander haben, gut, dass wir einander sehn,
Sorgen, Freude Kräfte teilen und auf einem Wege gehen.
Gut, dass wir nicht uns nur haben, dass der Kreis sich niemals schließt.
Und dass Gott, von dem wir reden, hier in unsrer Mitte ist.“
Lasst uns beten: Du, Gott, hörst mir zu in allen Situationen
meines Lebens. Nie bin ich alleine, nie wirklich einsam. Du hältst und trägst mich mit deiner Liebe. Du bist mir Mutter und Vater. Lass mich deine Liebe immer spüren. AMEN!
Wochenspruch: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. (Matthäus 11,28)
Wochenpsalm: Psalm 36,6-10 – EG 719
Wochenlied: EG 213 – Kommt her, ihr seid geladen oder EG 225 – Komm, sag es allen weiter
Download: ANgeDACHT 2024-24
Zum Start in die Woche grüßt Sie herzlich
Katja Wartenberg
Lafim-Diakonie Dienste zur Teilhabe, Stabsstelle Personalentwicklung
[1] Zum Nachhören hier entlang: https://www.youtube.com/watch?v=XlMkePjHlck