Die christliche Nächstenliebe motiviert uns. Der von Gott geliebte Mensch steht im Mittelpunkt unseres Engagements.
Menschen zugewandt – von Anfang an.
Die Lafim-Diakonie ist ein diakonischer Träger mit langer Tradition. 1882 wurde sie auf kaiserliche Order installiert, um kleinen kirchlichen Einrichtungen in wirtschaftlich schweren Zeiten das Überleben zu sichern. Zunächst startete der Träger unter dem Namen „Provinzialausschuss für Innere Mission“, später wurde der „Landesausschuss für Innere Mission (Lafim)“ als Dachverein gegründet. Daraus hat sich bis heute ein weitverzweigtes Pflegenetzwerk im Land Brandenburg mit insgesamt über 120 Einrichtungen und knapp 3.000 Mitarbeitenden entwickelt.
Unser Auftrag ist bis heute die diakonische Arbeit und Unterstützung von jungen Menschen, Menschen im Alter und Menschen mit Behinderungen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen. Dabei stehen christlich-diakonische Werte und die Nächstenliebe stets im Mittelpunkt unseres Handelns – und das aus Überzeugung.
Die Lafim-Diakonie setzt sich in ganz Brandenburg und darüber hinaus für Familien, für Menschen mit Behinderung, für Jung und Alt ein. Sie finden bei uns spannende Jobs und zahlreiche Dienstleistungen. Nachhaltigkeit, Menschlichkeit und christlicher Glaube sind die Basis für unser Tun.
Unsere Unternehmen
Die Lafim-Diakonie ist heute ein moderner diakonische Träger. Dazu gehören:
- die Lafim-Diakonie für Menschen im Alter mit individuellen sozialen Diensten für Senior:innen
- Fliedners Lafim-Diakonie mit Wohn- und Arbeitsangeboten für Menschen mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen
- die Lafim-Diakonie für junge Menschen und Familien mit dem Angebot von Kindertagesstätten und Hilfen für Familien in besonderen Lebenssituationen
- Wi-Lafim, unser Anbieter für wirtschaftliche Dienstleistungen.
- sowie unsere Tochtergesellschaft, die Diakonieverbund Eberswalde gemeinnützige GmbH.
Mit 93,5 Prozent der Geschäftsanteile ist die Lafim-Diakonie Hauptgesellschafter des Diakonieverbundes Eberswalde. Darüber hinaus halten zwei weitere diakonische Träger Anteile der Gesellschaft, der Ev. Verein „Auf dem Drachenkopf“ (5 Prozent) und die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal (1,5 Prozent).
Mitglieder des Vorstands

Tilman Henke
Kaufmännischer Vorstand

Pfarrer Matthias Welsch
Vorstand Personal und Diakonie
Kontakt über Vorstandssekretariat: Stefanie Bünting,
E-Mail: vorstandssekretariat@lafim-diakonie.de
Tel. 0331 271 87-130
Mitglieder des Kuratoriums
Tillmann Stenger – Vorsitzender
Pfarrerin Dr. Dorothea Sitzler-Osing – stellvertretende Vorsitzende
Andrea Asch
Hartmut Fritz
Michael Kayser
Pfarrer Dr. iur. utr. Roger Schnabel
Birgit Wanta
Unser Leitbild
Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes. (1. Petrus 4, 10)
Die christliche Nächstenliebe ist unsere Motivation. Der von Gott geschaffene Mensch steht im Mittelpunkt.
In unserem Handeln folgen wir dem Vorbild Jesu Christi.
Wir achten
die Unterschiedlichkeit von Menschen und nehmen sie in ihrer Vielfalt an.
Wir sind
eine diakonische Dienstgemeinschaft.Wir tragen
gesellschaftliche Verantwortung. Daher handeln wir transparent und offen.Wir sind
eine lernende Organisation.Wir schaffen
Bedingungen, in denen Menschen ihre Potenziale entfalten können.Wir gehen
verantwortungsbewusst mit unseren personellen und wirtschaftlichen Ressourcen um.
Wir folgen
dem gemeinsamen Lernweg der evangelischen Kirchen zu „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“.Unsere Führungsgrundsätze
Sie definieren eine einheitliche und verbindliche Philosophie für die interne Zusammenarbeit aller Ebenen in unserem Unternehmen.
Unsere Führungskräfte achten ihre Mitarbeiter:innen, wertschätzen sie und schaffen eine Kultur, die es erlaubt, wechselseitig nützliche Ziele für die Lafim-Diakonie und die begleiteten Menschen zu erreichen.
Mit den Grundsätzen erhalten unsere Führungskräfte einen Handlungsrahmen, der Transparenz über die Anforderungen und Erwartungen an die Führungsrolle schafft.
Führen durch Vorbild
- Wir arbeiten partnerschaftlich zusammen und begegnen unseren Mitarbeitenden mit Toleranz, Fairness, Respekt, Hilfsbereitschaft und Offenheit.
- Wir sind in unserem Handeln verbindlich und konsequent, qualitative Anforderungen an unsere Arbeit halten wir auch selbst ein.
- Wir wertschätzen die Arbeit unserer Mitarbeitenden und bringen dies durch Lob oder konstruktive Kritik zum Ausdruck. Wir fordern entsprechende Rückmeldung für uns selbst ein.
- Wir benennen Fehler und werten diese aus, um Wiederholungen zu vermeiden. Hierbei bewerten wir die Ursache und stellen nicht die Schuldfrage in den Mittelpunkt.
Führen durch Ziele
- Wir planen die Ergebnisse der Arbeit und vereinbaren mit den Mitarbeitenden quantitative und qualitative Ziele.
- Wir messen die Qualität der Arbeit an der Zielerreichung.
Führen durch Information und Kommunikation
- Wir begründen das, was wir fordern, nachvollziehbar.
- Wir informieren umfassend und zeitnah über Ziele, Pläne und relevante Daten.
Führen durch Beteiligung der Mitarbeitenden
- Wir nutzen das Fach- und Erfahrungswissen der Mitarbeitenden und fördern deren Innovationskraft durch Wissens- und Erfahrungsaustausch.
- Wir fordern und entwickeln die Zusammenarbeit nach innen sowie nach außen und fördern Teambildung und Eigenverantwortung.
Führen durch Delegation von Aufgaben und Verantwortung
- Wir übertragen Aufgaben, Verantwortung und Kompetenzen, um nötige Handlungsspielräume zu schaffen.
- Wir fördern und fordern Eigeninitiative, unternehmerisches Denken und Handeln der Mitarbeitenden.
Führen durch Förderung und Weiterentwicklung
- Wir bieten Aus- und Weiterbildung an und organisieren regelmäßige Fortbildungen.
- Wir führen jährliche Mitarbeiterentwicklungsgespräche durch, um Mitarbeitende gezielt zu fördern.
- Wir fördern kompetente und leistungsorientierte Mitarbeitende individuell, um aus den eigenen Reihen Fach- und Führungskräfte zu gewinnen.


Unsere Qualitätspolitik
Sie ist die Basis und ein verbindlicher Rahmen aller unserer Aktivitäten und Handlungen.
Der Mensch im Mittelpunkt
Für die Lafim-Diakonie als diakonisches Unternehmen steht der Mensch mit seinem Bedarf an Pflege, Betreuung, Bildung und Förderung sowie seinen persönlichen Bedürfnissen und Erwartungen im Mittelpunkt aller Leistungen und Bemühungen. Die Qualität unserer Leistungen für die von uns begleiteten Menschen zu sichern und zu entwickeln, ist uns ein persönliches Anliegen.
Kunden- und Nutzerorientierung
Die Anforderungen, Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer:innen, Kostenträger und Kooperationspartner werden kontinuierlich erfasst und bilden die Grundlage zur Bewertung und zur Weiterentwicklung der Angebote. Die Nutzer:innen werden in die Gestaltung und Bewertung der Leistungen zuverlässig einbezogen.
Verlässliche und gesicherte Qualität
Wir verbessern die Wirksamkeit unseres Qualitätsmanagementsystems kontinuierlich. Diese Qualitätspolitik, das Leitbild und die daraus abgeleiteten Qualitätsziele bilden dabei den Rahmen zur Bewertung der Wirksamkeit des QM-Systems.
Wissensmanagement
Wir sichern uns die neuesten fachlichen Erkenntnisse und das für unsere Leistungen erforderliche Wissen. Wir bewerten das Wissen und die Potenziale der Mitarbeitenden und fördern durch gezielte Bildung und Beteiligung ihre Entwicklung.
Innovation
Aus dem Verständnis der Bedürfnisse unserer Interessengruppen entwickeln wir neue, innovative Produkte, Angebote und Verfahren.
Mitarbeiterorientierung
Wir planen und gestalten die Arbeit unter den gegebenen Bedingungen so, dass das dauerhaft Leistbare der Mitarbeitenden im Mittelpunkt steht und die physische und psychische Leistungsfähigkeit erhalten bleibt. Wir fördern die Beteiligung und Mitgestaltung der Mitarbeitenden in allen Unternehmensprozessen.
Gewinnbringende Partnerschaften und Lieferantenbeziehungen
Wir arbeiten mit internen und externen Partnern sowie Lieferanten wertschätzend zum beiderseitigen Nutzen zusammen und unterstützen einander mit Erfahrung und Ressourcen.
Engagierte gesellschaftliche Beteiligung
Wir setzen uns aktiv und kompetent für die Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen, Menschen im Alter, Pflegebedürftigen sowie Kindern ein und beziehen Stellung, um als Meinungsbildner Einfluss in der Sozialpolitik zu nehmen.
Zukunftssicherung
Wir sichern die Zukunft unserer Unternehmen durch systematische Chancen- und Risikobetrachtung, hohe fachliche Standards und gemeinsam definierte qualitative und finanzielle Erfolgskriterien.
Unsere Umweltpolitik
Im Zuge der Einführung eines internen Umweltmanagements im Jahr 2018 wurde unsere Umweltpolitik erarbeitet. Sie gibt uns Leitlinien und Grundsätze, um die Zukunftsfähigkeit unserer Arbeit sicherzustellen.
1.
Leitbild und Bewahrung der Schöpfung
Die Umweltpolitik der Lafim-Diakonie basiert auf ihrem Leitbild und wird ausgerichtet im Sinne der Bewahrung der Schöpfung.
2.
Mitarbeitende
Auf diesem Weg beteiligt die Lafim-Diakonie ihre Mitarbeitenden an wesentlichen Prozessen sowie Entscheidungsvorbereitungen und informiert sie über die Entscheidungen des Umweltmanagements.
3.
Ressourcenschonung als Aufgabe
Das Umweltmanagement wird bestärkt durch eine ökologische sowie regionale Beschaffung, aber auch durch die regelmäßige Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Die Verbesserung der Ressourceneffizienz ist dabei Teil unserer Arbeitsqualität.
4.
Treibhausgasemissionen
Um einen wichtigen Teil zur Schonung beitragen zu können, wollen wir unseren CO2– Ausstoß und, wenn möglich, weitere Treibhausgasemissionen erfassen und kontinuierlich reduzieren.
5.
Dialog mit unseren Anspruchsgruppen
Über ihre Aktivitäten im Bereich Umweltschutz informiert die Lafim-Diakonie ihr Umfeld und kommt mit ihren Anspruchsgruppen darüber ins Gespräch.
6.
Einhaltung geltenden Rechts
Die Lafim-Diakonie verpflichtet sich zur Einhaltung aller relevanten Gesetze und umweltrechtlichen Vorschriften. Wir beachten bei allen Entscheidungen unsere Verantwortung für die Umwelt, auch über die gesetzlichen Vorschriften hinaus.
7.
Kontinuierliche Querschnittsaufgabe
Ziel ist eine stetige und kontinuierliche Verbesserung. Auf mittlere Sicht wird das Umweltmanagement zu einem Nachhaltigkeitsmanagement ausgebaut.
8.
Engagierte gesellschaftliche Beteiligung
Wir setzen uns aktiv und kompetent für die Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen, Menschen im Alter, Pflegebedürftigen und Kindern ein und beziehen Stellung, um als Meinungsbildner Einfluss in der Sozialpolitik zu nehmen.
Informieren Sie sich über unsere Ziele für mehr Umweltschutz in der Lafim-Diakonie.
Die Lafim-Diakonie ist CO2-freier Anbieter diakonischer Leistungen.
Geschichte
1.11.1881 | Das Kirchenparlament der Evangelischen Kirche in der Provinz Brandenburg befasst sich ein erstes Mal mit den Überlegungen, sich an Werken der Inneren Mission innerhalb der Provinzialkirche zu beteiligen.“
Damit auch kleine kirchliche Einrichtungen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten überleben können, wird der Beschluss gefasst, einen Dachverband zu gründen. |
8.12.1882 | Der Provinzialausschuss für Innere Mission in der Provinz Brandenburg wird ins Leben gerufen. Erster Vorsitzender ist Generalleutnant von Redern. |
1883 | Der erste Vereinsgeistliche, Pastor Friedrich-Wilhelm Reiche wird berufen. |
1932 | Im Jahr des 50. Gründungsjubiläums gehören zum Provinzialausschuss vielfältigestationäre Arbeitsbereiche.
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1951 | Durch die Gesetzgebung der DDR muss 1951 ein eigenes Werk für das Land Brandenburg gegründet werden: der Landesausschuss für Innere Mission (LAFIM). In Berlin (West) besteht weiterhin der Provinzialausschuss. Erster Direktor ist von 1951 – 1969 Kirchenrat Pfarrer Kurt Bohm. Unter seiner Leitung übernimmt der LAFIM in den 50‘er und 60‘er Jahren viele Einrichtungen von Kirchengemeinden, die ohne einen starken Verbund politisch wie wirtschaftlich nicht überlebt hätten. |
1969 | 1969 gibt der LAFIM alle nicht stationären Arbeitsbereiche an das neu gegründete Diakonische Werk Berlin-Brandenburg ab. Beim LAFIM bleiben die Feierabend- und Pflegeheime, die Behinderteneinrichtungen, die Tagungs- und Erholungsheime und die Kinderkrippe. |
1989 | WENDE Mit der politischen Wende in der DDR ändert sich der Landesausschuss für Innere Mission mit seiner vielfältigen Arbeit erheblich. Bis 1992 werden drei kommunale Altenpflegeeinrichtungen übernommen. |
1993 | Seit 61 Jahren kann der LAFIM wieder eine Neubaueinrichtung einweihen. Das Evangelische Altenpflegeheim „Willi Kupas“ öffnet in Wittenberge Nord seine Türen für alt gewordene, pflegebedürftige Menschen der Region. |
1996 | Am 1. Mai wird der Neubau Hotel „Haus Chorin“ in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Zisterzienserklosters Chorin eröffnet. |
1998 | Das ehemalige „Fliednerheim“ wächst weiter zu einer modernen Einrichtung für Menschen mit Behinderung, mit den Bereichen Arbeiten und Wohnen. Im Rahmen des Investitionsprogramms Pflege (IVP) des Landes Brandenburg werden in den kommenden Jahren die Werkstätten für behinderte Menschen in
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2004 | Der Neubau bzw. die Sanierung von Evangelischen Seniorenzentren im Rahmen des Investitionsprogramms Pflege des Landes Brandenburg wird abgeschlossen. Insgesamt sind so in diesem Programm 24 Einrichtungen gebaut worden. Außerhalb des Investitionsprogramms Pflege eröffnet der LAFIM im Jahre 2004 Ersatzneubauten für das Altenpflegheim „Marthaheim“ Frankfurt/Oder und das „Hanna-Heim“ Eberswalde. Diese Einrichtungen werden mit Eigenmitteln errichtet. Die Kindertagesstätte „Haus Sonnenwinkel“ in Brandenburg/Havel feiert ihr 100. Gründungsjubiläum. |
2006 |
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2012 |
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2013 | Im Diakonischen Zentrum Bethesda in Teltow sind folgende Angebote zu finden:
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2014 |
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2015 | Pfarrer Matthias Fiedler wird in den Ruhestand verabschiedet. Ihm folgt im Amt des Theologischen Vorstands mit Pfarrerin Friederike Pfaff-Gronau die erste Frau in diesem Amt. |
2016 | IT Social GmbH wird ein Fachbereich der LAFIM gAG Der LAFIM hat das Lebenszentrum „Am Schloss“ gekauft und weiht den Erweiterungsbau des Evangelischen Seniorenzentrums Havelberg ein. |
2017 |
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2018 |
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2019 |
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2020 |
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2021 |
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