Konsequent Nachhaltig
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In unserem Leitbild heißt es: „Wir folgen dem gemeinsamen Lernweg der evangelischen Kirchen zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“. Der Klimawandel ist zusammen mit dem Verlust der Artenvielfalt das drängendste Problem dieser Zeit.
Die Lafim-Diakonie hat die Vision bis 2035 klimaneutral zu arbeiten. Hierfür erstellen wir jährlich eine CO2-Bilanz, um die Fortschritte zu dokumentieren und nötige Veränderungen anzustoßen. Im Vergleich zu 2017 haben wir unseren jährlichen CO2-Ausstoß bereits um 27% reduziert. Die verbleibenden 9930 Tonnen CO2 aus dem Energieverbrauch, dem Fuhrpark und dem Verpflegungsbereich wurden über soziale Klimaschutzprojekte von ClimatePartner und der Klima Kollekte ausgeglichen. Damit sind wir bereits das zweite Jahr in Folge klimaneutraler Anbieter diakonischer Leistungen im Land Brandenburg.
Mehr Details und Beispiele aus der Praxis in unserer Präsentation über Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Kompensationszertifikate 2021: Klima-Kollekte und ClimatePartner
Nachhaltigkeitsbericht
GEMEINWOHL wird bei uns großgeschrieben und die Gemeinwohlökonomie hilft uns dabei.
Die Gemeinwohlökonomie ist ein innovatives Wirtschaftsmodell, bei dem Werte wie soziale Gerechtigkeit, Menschenwürde, ökologische Verantwortung und Solidarität im Vordergrund stehen. Das Ziel ist eine ethische Wirtschaftskultur, in der Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und transparent gegenüber deren Interessenvertreter:innen auftreten.
Die Steigerung des Gemeinwohls ist uns besonders wichtig, daher sind wir bereits seit 2020 Mitgliedsunternehmen der Gemeinwohlökonomie und seit 2023 erstmals gemeinwohlbilanziert. Unsere Gemeinwohlbilanz bemisst nach klar definierten Kriterien den Beitrag der Lafim-Diakonie zum Gemeinwohl. Transparenz und Unabhängigkeit werden unter anderem durch eine externe Auditorin und das GWÖ-Testat gewährleistet und dokumentiert.

Zeichnung: Nina Morenzin
Dabei zeigt die Gemeinwohlbilanz sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte unseres Handelns. Diese selbstkritische Anschauung bietet uns die Möglichkeit uns positiv zu entwickeln und immer wieder zu hinterfragen. Der offene Dialog ist uns hierbei besonders wichtig.
Nachhaltige Beschaffung und Menschenrecht
Die Lafim-Diakonie ist eine Dienstleistungsunternehmen, aber auch bei uns werden Energie, Lebensmittel, Wohntextilien und Dienstbekleidung in relevanten Mengen eingekauft.
Gerade bei Textilien kommt es laut Medienberichten leider immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen in der Produktion und der Lieferkette. Unsere Dienstbekleidung beziehen wir deshalb aus regionaler Produktion aus der Lausitz. Bei unserer Flachwäsche sind wir seit 2022 Partner des Projekts Nachhaltige Textilien in Caritas und Diakonie in Zusammenarbeit mit dem Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Hier beschäftigen wir uns intensiv mit der Textilen Lieferkette und deren Herausforderung. Ziel ist es Menschenrechtsverletzungen, Kinderarbeit und Umweltverschmutzung auszuschließen.
Wir setzen zudem seit 2023 die Anforderungen des in Deutschland geltenden Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes um. Dazu haben wir eine Grundsatzerklärung zur Wahrung der Menschenrechte und Umweltauflagen verfasst. Im Kern geht es darum die Risiken entlang der Lieferketten zu reduzieren und diese transparent zu machen.
Mit dem Code of Conduct beschreiben wir die grundlegenden Prinzipien für die Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern. Die darin enthaltenen Prinzipien stellen Mindeststandards für unsere Geschäftsbeziehungen dar.
Ansprechpartner für das Thema ist unser Menschenrechtsbeauftragter Herr Christian Schehle
Kontakt: cschehle@lafim.de
Umweltmanagement
Der Grüne Hahn ist das Umweltmanagement der Kirchen in Deutschland und der Schweiz. Es legt die selben strengen Kriterien wie die EMAS-Verordnung an und hilft uns Umweltschutzbemühungen strukturiert in den Arbeitsalltag zu überführen.
Aktuell sind bereits 11 Einrichtungen mit den Grünen Hahn zertifiziert. Bis Ende 2025 werden alle Einrichtungen ein Umweltmanagement eingeführt haben.

Netzwerke und Kooperationspartner
- Netzwerk Nachhaltigkeit@Diakonie der Diakonie Deutschland
- Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Kooperation mit dem Studiengang Nachhaltige Unternehmensführung
- AWO Bundesverband – Kooperation im Projekt Klimafreundlich Pflegen
- Unterstützerin der Allianz für Klima und Entwicklung
- Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement
Den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen verstehen wir als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir laden Sie daher herzlich ein mit uns in den Austausch zu gehen, von unseren Erfahrungen zu profitieren und uns Ihre Anregungen zukommen zu lassen.
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